Jeder kennt den Moment, wenn man im Terminal einen Befehl eintippt und nur eine Fehlermeldung als Antwort bekommt.
Gängige Tippfehler sind bei mir z.B.
- sudo beim Installieren von Programmen vergessen
- ls-l anstatt ls -l
- Option -p vergessen, beim anlegen von Unterordnern mit mkdir
- …
Was denkt man sich in einem solchen Moment? Richtig: fuck
Das haben auch die Macher der The-Fuck-App erkannt und eine „Lösung“ programmiert. The Fuck erkennt Tippfehler und bietet direkt eine Korrektur des Befehls an.
- Zuerst tippt man den fehlerhaften Befehl ein und erhält eine Fehlermeldung
- Man denkt sich „fuck“ und schreibt auch „fuck“
- Wenn The Fuck denn Fehler erkennt, macht es einen oder mehrere Korrekturvorschläge, die mit Enter direkt ausgeführt werden können.
Wie das Ganze abläuft kannst du in untenstehendem Gif sehen.
Möglicherweise kann man über den tatsächlichen Nutzen der Anwendung streiten. Aber ich hatte großen Spaß daran herauszufinden was The Fuck alles kann.
Das Programm ist Open Source, in Python geschrieben und einfach zu installieren. Herunterladen kann man es bei Github, wo man auch die Installationsanleitung und weitere Details zur Anwendung findet.
2 Comments
Fürs Problem *sudo vergessen* habe ich mir ein Alias gebastelt, das ich mit „mist“ aufrufen kann. Ich mag eben einen gepflegteren Umgangston 😉
Alternativ für das sudo Problem kann man auch sofern man ZSH benutzt das sudo Plugin verwenden https://github.com/robbyrussell/oh-my-zsh/blob/master/plugins/sudo/sudo.plugin.zsh
Wenn man mal sudo vergisst kann man mit „Esc Esc“ ganz einfach am Anfang der Zeile sudo einfügen.
Eine andere alternative ist „!!“ was den letzten befehl mit sudo ausführt (ohne Plugins oder ZSH)